Forschung
Bei Fragen zu einer möglichen Forschungsunterstützung wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle.
Die Museumsgesellschaft RJM e.V. unterstützt Forschungsprojekte im Museum bzw. wissenschaftliche Arbeiten zum Sammlungsbestand des Hauses.

Provenienzforschung zur Beninsammlung des RJM
2020 erstellte die Ethnologin Franziska Bedorf für das Museum einen ersten Überblick über die Provenienzen der Benin Hofkunstwerke-Sammlung: Wann und wie sind die einzelnen Objekte in die Sammlung gekommen, von wem wurden sie erworben oder geschenkt?
Das Projekt wurde von der Museumsgesellschaft RJM e.V. mit Mitteln aus dem Vermächtnis Ludwig Theodor von Rautenstrauch gefördert.

Aufarbeitung der Dokumentation zur Realiensammlung Max von Oppenheims im RJM
Das RJM beherbergt seit 1991 als Dauerleihgabe die ca. 1600 Objekte umfassende Realiensammlung Max von Oppenheims, die dieser auf seinen Reisen zusammengetragen hat. Im Rahmen dieses Projektes steht die Aufarbeitung sowie Neuordnung der Sammlungsdokumentation, die in neuem Format und um zahlreiche Informationen erweitert Eingang in das neue Datenbanksystems des RJM finden wird.
Restaurierungsmaßnahmen an einem japanischen Rollbild (kakemono) aus der Sammlung Joest
Die Restaurierung des buddhistischen Hängerollbildes konnte mit Unterstützung der Museumsgesellschaft RJM im Atelier für Papierrestaurierung Dirk Ferlmann mit großem Erfolg abgeschlossen werden. Die Fragmente der Malerei wurden geglättet und replatziert, der Schimmel konnte entfernt und das brüchige Gewebe der Futai stabilisiert werden. Die textile Umrandung wurde flächig rückseitig mit Japanpapier unterstützt, so dass eine hängende Präsentation möglich ist.

Feldforschung zu Santa Cruz
In 2019 Teilfinanzierung einer Restudy von Dr. Oliver Lueb zu einer Feldforschung in Santa Cruz, u.a. im Hinblick auf die 2022 geplante Sonderausstellung zum 125. Todestag von Wilhelm Joest.

Palmblattmanuskript
Kunsttechnologische und inhaltliche Untersuchung eines siamesischen Palmblattmanuskripts aus der Ratanakosin-Periode, 19. Jahrhundert
Das von der Museumsgesellschaft RJM geförderte Gemeinschaftsprojekt von der Asienabteilung und Restaurierung beschäftigt sich mit einem Highlightobjekt der RJM-Sammlung, einem thailändisches Leporelloalbum aus dem 19. Jahrhundert (Inventarnummer RJM 22814).

Tagebücher Wilhelm Joests
Durch großzügige Unterstützung der Museumsgesellschaft RJM, dem Förderverein des Rautenstrauch-Joest-Museum, wurden die 15 erhaltenen Tagebücher Wilhelm Joests digitalisiert und transkribiert. Die Historikerin Sabine Eller hat in mehrjähriger Arbeit die Tagebücher bearbeitet sowie weitere Dokumente von und über Wilhelm Joest recherchiert und dokumentiert. Nun stehen diese Primärquellen der wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung.